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Baukultur in Kopenhagen

Die Klasse ZFA21a unternahm vom 12. bis 15. September 2024 eine lehrreiche Reise nach Kopenhagen, der UNESCO-Welthauptstadt der Architektur 2023, um herausragende Bauwerke zu erkunden und ihr Wissen zu vertiefen.

23-09-2024
BWZR
Die Klasse ZFA21a vor dem Opernbesuch in Kopenhagen.

Kopenhagen, 2023 zur Welthauptstadt der Architektur von der UNESCO ernannt, ist nach Rio de Janeiro erst die zweite Stadt der Welt, die mit dieser Auszeichnung für ausserordentliche Architektur und Design geehrt wurde. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen, als wir uns auf die Reise begaben.

Für verschiedene Entwicklungen innerhalb der Klasse ist wichtig, dass alle Lernenden am Projekt teilnehmen. Schnell konnten sich die Jungarchitekten einigen, gemeinsam die Reise anzutreten. Als nächster Schritt erarbeitete sie einen Architekturführer über Bauwerke der Gegenwart. Verschiedene formale wie auch inhaltliche Rahmenbedingungen mussten dabei eingehalten werden. Entstanden ist ein 34 Seiten starkes Dokument, dass unser ständiger Begleiter in Kopenhagen wurde.

Tagesorganisation als wichtiges Element

Die Tagesorganisation ist ein wichtiges Element der Reise, da die geografische Lage und Besichtigungsmöglichkeiten der Objekte mitberücksichtigt werden müssen, um eine effiziente und lehrreiche Projektwoche zu gestalten. Die Lernenden teilten sich die Tagesverantwortung und waren eigenständig für Präsentation der Objekte, allfälliger Tickets und Verpflegung verantwortlich. Wer eine Führung durch eine örtliche Fachperson organisieren konnte, durfte wie alle anderen der Klasse den Ausführungen lauschen. Wer weder über den Kontakt der ArchitektInnen noch Eigentümer- oder NutzerInnen jemanden finden konnte, präsentierte das gewählte Objekt detailliert vor Ort. Erfreulicherweise gelang es mehreren Lernenden, eine geführte Tour durch und ins Objekt zu organisieren. Dies war vielfach mit sprachlichen Hürden gekoppelt, denn die Korrespondenz- wie auch Präsentationssprache war ausnahmslos Englisch.

Erinnerungen bleiben

Die langen Tage waren von der Klasse sehr gut vorbereitet und so verlief das Programm meistens einwandfrei. In Erinnerung bleiben werden fantastische Bauwerke, spannende Vorträge sowie Führungen und, das soll auch gebührend gewürdigt werden, interessierte und motivierte Lernende. Sie liessen sich regelrecht von der Architektur und Kultur der Stadt begeistern. Ein kulturelles Highlight war der Besuch der königlichen dänischen Oper am Samstagabend. Der Auftritt der Klasse war Giuseppe Verdis «Don Carlos» würdig. Auch durch den unfreiwillig verlängerten Aufenthalt wegen des annullierten Fluges liessen sich die angehenden Berufsleute nicht die gute Stimmung nehmen.

Simon Rakeseder, Klassenlehrer und Projektleiter