BWZ-Lernende der IMS-T gestalten innovativen Billettautomaten mit Quiz für das Verkehrshaus Luzern
Mit einem spannenden Projekt machen IMS-T Lernende deutlich, dass eine duale Ausbildung in der Schweiz spannende Perspektiven eröffnet.

Ein Billettautomat, der Besucher*innen nicht nur mit interessanten Fakten zum Schweizer Schienenverkehr, sondern auch mit einem Quiz über die SBB unterhält? Kein Problem für vier Lernende der IMS-T. Sie zeigen ab kommendem Jahr im Verkehrshaus Luzern, wie kreative Techniklösungen in die Museumswelt Einzug halten.
Noch ist es nicht so weit, aber die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren: Im Juni 2025 realisiert das Verkehrshaus Luzern die neue Ausstellung «Bahnerlebnis Schweiz». In der Schienenhalle, in der bereits heute historische Züge zu bestaunen sind, werden neue Exponate rund um die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Schweizer Schienenverkehrs zu sehen sein. Mittendrin und voll dabei: Die vier IMS-T Lernenden, Alessio Ferretti, Lejs Malisi, Caspar Stählin und David Stoni vom BWZ Rapperswil, die aktuell das Praktikumsjahr bei der Firma Zühlke Engineering AG in Schlieren absolvieren sowie ihr Berufsbildner Mario Sabbatella, seinerseits Fachbereichsleiter Informatik am BWZ, Leiter des ÜK-Zentrums Informatik OST und Lead DevOps Engineer & People Lead bei Zühlke Group.
Wissen aus Unterricht in reales Projekt einbringen
Die Aufgabe der Lernenden ist es, einen Billettautomaten mit Display, wie er heute noch an verschiedenen Bahnhöfen steht, neu zu programmieren. Der Automat im Verkehrshaus soll aber keine Tickets ausgeben, sondern vielmehr die Besucher*innen mit interessanten Fakts und interaktiven Quizfragen rund um die SBB und die Ausstellungen unterhalten. Keine einfache Sache, sagt Mario Sabbatella, aber er ist überzeugt, dass die Lernenden dank des Studiums der IMS-T am BWZ Rapperswil-Jona bestens darauf vorbereitet sind. «Für die Lernenden ist es eine perfekte Gelegenheit, ihr Wissen aus dem Unterricht in ein reales Projekt einzubringen», so der Fachleiter Informatik, der stolz auf den Einsatz seiner Lernenden ist.
Wissen humorvoll vermitteln
Eine besondere Herausforderung ist, humorvolle und interaktive Elemente zu integrieren, die die kleinen wie auch die grossen Besucher spielerisch auf eine Reise durch die Geschichte der SBB mitnehmen. «Die Fragen sollen Besucher*innen zum Schmunzeln bringen und gleichzeitig informieren. Es gilt also, die Technik so zu gestalten, dass sie Spass macht und zugleich Wissen vermittelt», erklärt Mario Sabbatella. Entsprechend fordert die Aufgabe die Lernenden in verschiedenen Bereichen: Programmieren, technische Wartung und die Sicherstellung einer stabilen Nutzererfahrung sind nur einige der Aspekte, die sie bewältigen müssen. Die Arbeit am Automaten verlangt aber nicht nur technisches Verständnis, sondern auch die sozialen Kompetenzen. So gilt es etwa, mit Multimedia-Design-Lernenden aus anderen Abteilungen von der SBB zusammen zu arbeiten. «Das passt ideal zu den Werten, die wir am BWZ Rappi vermitteln: Wir legen grossen Wert darauf, dass die Lernenden auch Soft Skills wie Kommunikation und Teamarbeit trainieren können», fügt der Mario Sabbatella hinzu. Für ihn ist auch klar: «Mit solchen Projekten verbinden wir unsere Leidenschaft für Technik mit der Begeisterung der Besucher*innen».
Faszination Technik und Bildung
Das Projekt zeigt zudem, wie wichtig praxisnahe Ausbildung für junge Fachkräfte ist. Der Automat steht als Symbol für die Verknüpfung von Technik und Bildung und bietet den Lernenden eine perfekte Gelegenheit, ihr Talent in einem realen Setting weiterzuentwickeln. Diese Kombination aus Gamification und Bahngeschichte bringt Besucher allen Alters zum Staunen und macht deutlich, dass eine duale Ausbildung in der Schweiz spannende Perspektiven für die Zukunft eröffnet.
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