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Eventmanagement in der Praxis – Lernende gestalten ihr eigenes, fiktives Festival

In einem Projekt planten KV-Klassen im 1. Lehrjahr gruppenweise ein OpenAir. Die Lernenden Yannik und Raffael blicken auf die Projektwochen zurück.

16-01-2025
BWZ
Ein Schulprojekt mit Festivalcharakter: Kreativität, Teamarbeit und nachhaltige Planung standen während dem Projekt "OpenAir" im Fokus.

Wie plant man ein eigenes Festival? Die KV-Lernenden im ersten Lehrjahr stellen sich der Herausforderung. Yannik (vorne links im Bild) und Raffael (vorne rechts im Bild) tauchten gemeinsam mit ihren Klassenkolleg:innen in die Welt des Eventmanagements ein – von der ersten Idee bis zum finalen Konzept. In diesem Bericht blicken sie auf das Projekt zurück.

Beitrag von Yannik und Raffael

Am BWZ Rapperswil-Jona standen wir vor einer spannenden Aufgabe: Gegen Ende des ersten Semesters sollten wir in Vierergruppen ein eigenes Open-Air-Festival organisieren. Vom ersten Konzept bis zum finalen Plan hatten wir die Freiheit, kreativ zu sein, im Team zu arbeiten und uns in den Bereichen Eventmanagement, Marketing und nachhaltige Planung auszuprobieren.

Selbstständig und praxisnah zum Ziel

Unsere Aufgabe bestand darin, jedes Detail eigenständig zu planen – von der Wahl des Veranstaltungsorts über die Künstlerauswahl bis hin zu Werbestrategien und Umweltkonzepten. Dabei wurden wir mit echten Herausforderungen konfrontiert: Budgetgrenzen, Sicherheitsanforderungen und komplexe Logistik verlangten nach durchdachten und kreativen Lösungen.

Vielfalt, die begeistert

Die Festivalideen waren so vielfältig wie die Teams selbst: ein energiegeladenes Rockfestival in den Bergen, ein nachhaltiges Musik- und Kulturfestival am See oder ein pulsierendes Elektroevent in der Stadt. Jedes Konzept war einzigartig und zeigte klare Visionen und innovative Ansätze.

Nachhaltigkeit im Fokus

Nachhaltigkeit spielte bei allen Projekten eine zentrale Rolle. Viele Gruppen entwickelten umweltfreundliche Ideen, wie Mehrwegsysteme, regionale Verpflegung oder den Einsatz energieeffizienter Technik. Damit zeigten wir nicht nur unsere Kreativität, sondern auch Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt.

Kompetenzen für die Zukunft

Dieses Projekt war mehr als eine gewöhnliche Schulaufgabe. Es bot uns die Chance, Teamarbeit, Organisationstalent und Problemlösungsfähigkeiten zu trainieren und uns gleichzeitig in der Eventbranche auszuprobieren. Wir gewannen wertvolle Einblicke in die Herausforderungen dieses spannenden Feldes.

Stimmen aus dem Projekt

"Es war stressig und intensiv“, blicken Luca und Yannic zurück. Tim (hinten links auf dem Bild) und Dean (ebenfalls hintere Reihe auf dem Bild) ergänzen: „Die Arbeit im Team hat richtig Spass gemacht.“ Nina wiederum zieht Bilanz: "Ich habe zum ersten Mal ein so grosses Projekt umgesetzt. Am Anfang war es in der Gruppe etwas chaotisch, bis wir uns organisiert hatten, und am Schluss mussten wir Gas geben. Aber insgesamt war es eine tolle Erfahrung." Besonders gefallen hat ihr die kreative Arbeit am Flyer. Für ihre zukünftige Arbeit im Büro hat sie eine wichtige Erkenntnis mitgenommen: "Kommunikation ist entscheidend."

Mit diesem praxisnahen Projekt setzt das BWZ Rapperswil-Jona die Anforderungen der KV-Reform gezielt um, indem  unternehmerische Denkweisen, vernetztes Arbeiten und selbstständige Problemlösung in den Mittelpunkt gestellt wird – essenzielle Kompetenzen für die Berufswelt von morgen.