Wie geht man nachhaltig mit Energie um?
Das BWZ Rapperswil-Jona führte vom 3. Juli bis am 7. Juli 2023 eine Projektwoche zum Thema «Energie» mit mehr als 600 Lernenden durch.

Wie geht man nachhaltig mit Energie um? Wie entsteht Strom und wie kommt er in die Haushalte? Mit Fragen wie diesen haben sich die Lernenden des BWZ Rapperswil-Jona in der ersten Juli-Woche auseinandergesetzt, als die gesamtschulische Projektwoche zum Thema «Energie» stattfand. «Die angehenden Berufsfachleute sind die nächste Generation und übernehmen somit eine wichtige Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft. Ziel der Projektwoche ist es, dass die Lernenden durch das Verständnis für Energiequellen und -verbrauch lernen, wie sie ihren eigenen Energieverbrauch verringern und somit zur Reduzierung von Energieverschwendung beitragen können», fasst Schulleiter Stefan Kriz zusammen. Ausserdem erfuhren die Lernenden während der Projektwoche, wie sie erneuerbare Energiequellen nutzen können, um die Umwelt zu schonen und eine nachhaltige Zukunft zu schaffen. Die Workshops trugen dazu bei, das Interesse der Schüler am Thema «Energie» zu wecken.
Highlights der Workshops
Während der Projektwoche fanden rund 20 Workshops in der Region Obersee / Zürich statt. Besondere Highlights waren:
Energierundgang zum EWJR, Stadthaus Rapperswil-Jona und Schulhaus Dorf
Auf einem Rundgang zum EWJR Jona erfuhren die Lernenden mehr über die Funktionen und Aufgaben von Batteriespeichern und Dieselgeneratoren. Im Anschluss lernten sie im Stadthaus und beim Schulhaus Dorf die Funktion und den Nutzen von Fernwärme kennen.
FH OST, Rapperswil
Nach einer Einführung in den Studiengang «Erneuerbare Energien» simulierten die Lernenden am Computer die Energieversorgung eines Gebäudes und setzten sich mit der Funktionsweise eines Solardaches auseinander. Höhepunkt: Im Hochspannungslabor warteten spektakuläre Versuche auf die angehenden Berufsfachleute.
SN Energie, Niederental
Direkt vor Ort, auf der Stauanlage Garichti, erfuhren die Lernenden, wie eine Stauanlage und deren Messrichtung funktioniert. In der anschliessenden Führung durch die Kraftwerkszentrale erlebten sie hautnah, wie die technischen Anlagen arbeiten und bekamen Einblick in den Energieverkehr und den Handel mit Strom.
Wir bedanken uns bei allen Partnerfirmen, die diese Projektwoche möglich gemacht haben.
Lernen passiert nicht nur im Schulzimmer
«Die Projektwoche ist wichtig für die Lernenden, da sie eine hervorragende Gelegenheit bietet, praktische Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten im Umgang mit Energie zu verbessern», sagt Stefan Kriz und fügt an: «während dieser Wochen arbeiten Schüler in Gruppen und stärken sowohl ihre Kreativität als auch die Teamfähigkeit. Indem sie sich mit dem Thema «Energie» beschäftigen, vertiefen sie ihre Forschungsfähigkeiten und festigen ihre Handlungskompetenzen in konkreten Situationen.» Einzelne Workshops zeigten zudem auf, welche Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Lehre offenstehen und halfen allenfalls, persönliche Karriereziele zu finden.
Das BWZ Rapperswil-Jona setzt damit den Bildungsauftrag konsequent um und engagiert sich über das Schulzimmer hinaus für eine nachhaltige Bildung.