Tsunami im Kopf
Berufsbildner-Anlass im BWZ

Die Kommunikation, so Spindler, verläuft dagegen immer noch mit den gewohnten altmodischen Mitteln: Mit Fingern, die auf Displays herumwischen. Mit Sprache voller Missverständnisse. Mit Gesten, Blicken und Ausdrucksformen, die auf ganz verschiedenste Arten dechiffriert werden können. Für die Verständigung und das Verstehen ist der Einsatz dieser antiquierten Mittel eigentlich ein untragbarer Zustand: ineffizient, indirekt, langsam.
Die Künstliche Intelligenz macht dazu neue Wege frei. Der Wahrnehmungsapparat der digitalen Geräte explodiert. Sie lesen Gedanken, erkennen Gefühle – ohne dass wir diese in irgendeiner Form artikulieren. Die Zukunft der Bildung hängt auch davon ab, wie erfolgreich wir diese Entwicklung einsetzen wollen und können.
Als Leiter der Höheren Berufsbildung und Weiterbildung an der Schule für Gestaltung in Bern und Biel und als Referent für das Zukunftsinstitut befasst sich Roger Spindler mit den Fragestellungen rund um den Megatrend Bildung und die aktuellen Veränderungen in der Medienwelt. Er arbeitet intensiv mit Entscheidungsträgern in den klassischen, digitalen und elektronischen Medien zusammen und befasst sich mit den Veränderungen und Entwicklungen in den Bereichen Bildung, Gesellschaft, Arbeitswelt und Medienwandel.