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BWZ-News Dezember 2021 - Abteilung GIB

 

Erfreuliche Resultate der Zeichner*innen am ÜK 1 und ÜK 2

Bei den Vorarbeiten für die überbetrieblichen Kurse der Zeichnerinnen und Zeichner Fachrichtung Architektur der beiden Klassen ZFA21a und ZFA20a haben die Lernenden des BWZ Rapperswil-Jona mit sehr erfreulichen Resultaten geglänzt. Insgesamt nehmen ca. 160 Lernende pro Jahrgang der Grossregion Zürich an den Kursen teil. Die besten neun Arbeiten des ÜK1 und ÜK2 werden jeweils prämiert. Es freut uns folgende Preisträgerinnen und Preisträger vorstellen zu dürfen.  

 

Salome Rüegg
ÜK2
Salome Rüegg
Schällibaum AG, Wattwil
 
Silja Feldmann
ÜK1
Silja Feldmann
ABG Rakeseder GmbH, Amden

    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Manuel Lieberherr
ÜK1
Manuel Lieberherr
Schällibaum AG, Wattwil
Foto Leandro Mauro
ÜK1
Leandro Mauro
Schällibaum AG, Wattwil

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herzlich gratulieren wir den Lernenden für ihre ausgezeichneten Arbeiten.

 

Berufsbildneranlass Maschinentechnik

24 Berufsbildende aus verschiedenen Ausbildungsbetrieben nahmen am 9. November 2021 am Berufsbildneranlass des Fachbereichs Maschinentechnik teil. 2020 hatte, bedingt durch die Covid-19 Epidemie, der Anlass nicht wie geplant durchgeführt werden können.

Am zweistündigen Anlass fand zwischen Lehrkräften und Berufsbildenden ein reger Informationsaustausch statt. Die Themen waren vielfältig und beinhalteten Punkte, die sowohl den Kanton wie auch das BWZ Rapperswil-Jona betrafen. Kernpunkte waren im Besonderen die Resultate des Qualifikationsverfahrens 2021 und deren Massnahmen, der Unterricht mit digitalen Lernmedien, Covid-19 und deren Auswirkungen auf den Unterricht, die Entwicklung der Anzahl Lernenden Polymechaniker und Konstrukteure, die Neugestaltung der kantonalen Fachkommissionen und der regionalen Berufskommission sowie die anstehende Berufsreform FUTURMEM.

Detaillierte Informationen über den Anlass finden Sie hier.

Das Leiter- und Lehrerteam des BWZ Rapperswil-Jona hat sich über die grosse Teilnahme am Anlass und die konstruktiven Diskussionen sehr gefreut. Es wurde einmal mehr klar, wie wichtig solche Anlässe für das Zusammenspiel von Ausbildungsbetrieb und Berufsfachschule sind. Der nächste Berufsbildneranlass wird im Herbst 2023 stattfinden. Ein wichtiges Thema wird dann die revidierte Berufsausbildung betreffen, die im Sommer 2024 starten soll.

 

 

BWZ Berufskommission Maschinentechnik

Mit der Einführung des angepassten Einführungsgesetzes zur Bundesgesetzgebung über die Berufsbildung vom 1. Juni 2020 und der Schaffung von Kantonalen Fachkommissionen, musste auch das BWZ Rapperswil-Jona die Berufskommissionen neu gestalten.

Die neue BWZ Berufskommission Maschinentechnik konnte zwischenzeitlich mit folgenden Personen besetzt werden:

  • Urs Schönbächler, Fachbereichsleiter Maschinentechnik, BWZ Rapperswil-Jona, Vorsitz
  • Yves Schläppi, Ebnat AG
  • Jürg Waldenmeyer, Baumann Federn AG
  • Marcel Thum, Otto Hofstetter AG
  • Toni Müller, Federtechnik Kaltbrunn AG

Eine erste Sitzung wird die Kommission im Frühjahr 2022 durchführen. Für die Bereitschaft in der Berufskommission aktiv mitzuwirken danken wir herzlich und wünschen den Kommissionsmitgliedern viele konstruktive Diskussionen.

 

Schraubenseminar Bossard AG

Das Schraubenseminar in enger Zusammenarbeit mit der Firma Bossard AG, Zug bildet einen festen Bestandteil in der schulischen Ausbildung im Fach «Bereichsübergreifende Projekte» im 3. Lehrjahr. Da das Seminar im Jahr 2020 nicht durchgeführt werden konnte, konnten nun anfangs Dezember alle sechs Klassen des 3. und 4. Lehrjahrs daran teilnehmen. Corona-bedingt konnte dieses leider nicht in den Schulungsräumen der Bossard AG in Zug stattfinden, sondern musste ins BWZ verlegt werden. Glücklicherweise zeigten sich die beiden Seminarleiter der Bossard AG sehr flexibel und nahmen kurzerhand das ganze notwendige Equipment mit nach Rapperswil. Und das war nicht wenig! Die Durchführung erforderte etliches an Mehraufwand und Improvisation. Letztlich hatte das aber auf die Qualität keinen Einfluss. Das lag in erster Linie an den beiden hervorragenden Experten Dominik Schmid und Daniel Specht.

Hier geht es zum Bericht.

 

Kantonale Fachkommission Kunststofftechnik

Am Montag, 22. November 2021 traf sich die am 10. Mai 2021 neu gebildete kantonale Fachkommission Kunststofftechnik (siehe Bericht BWZ-News, Oktoberausgabe) zur ersten regulären Sitzung. René Jud, Vorsitzender der Kommission, informierte die Kommissionsmitglieder in einem ersten Teil über die aktuellen Geschehnisse am BWZ Rapperswil-Jona.

In einem zweiten Teil wurde über das neue Qualifikations-Konzept, das neu einen Grundlagen- und einen Vertiefungsteil beinhaltet, die QV-Resultate 2021 inklusive abgeleitete Massnahmen sowie über den aktuellen Stand der Berufsreformen «Kunststofftechnolog*in EFZ und «Kunststoffpraktiker*in EBA» mit Einführung im Sommer 2022 informiert und diskutiert. Erste Informationen zur Umsetzung der Berufsreformen entnehmen Sie im untenstehenden Bericht.

 

Bildungsreform Kunststofftechnolog*in EFZ / Kunststoffpraktiker*in EBA

Nach drei Jahren intensiver Arbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen der drei Lernorte – Ausbildungsbetrieb, Berufsfachschule und überbetriebliche Kurse – konnte Kunststoff.swiss die neu erstellten Bildungspläne für die Berufe «Kunststofftechnolog*in EFZ» sowie «Kunststoffpraktiker*in EBA» (neue Berufsbezeichnung) dem SBFI zur Unterzeichnung einreichen. Inzwischen wurden die Bildungspläne vom SBFI – ohne Auflagen – gegengezeichnet und somit freigegeben.

Momentan befindet sich die Revision in einer Phase, in der verschiedene Umsetzungsdokumente wie Schullehrplan, Planungshilfe für die Lehrbetriebe, pädagogisch-didaktisches Konzept für überbetriebliche Kurse usw. ausgearbeitet und erstellt werden. Am 24. November 2021 fand am BWZ Rapperswil-Jona unter Begleitung von Patricia Notter (EHB-Schweiz) eine Weiterbildung für Lehrpersonen an Berufsfachschulen statt. An dieser Weiterbildung beteiligten sich verschiedene Lehrpersonen der beiden Berufsfachschulen Rapperswil-Jona und Aarau. Dabei wurden die inhaltlichen Grundlagen für das 1. Semester von 2 Gruppen in Handlungskompetenzbereiche zusammengefasst und zwei mögliche Lerneinheiten gemäss dem AVIVA-Modell erarbeitet. Als nächster Schritt werden nun die restlichen Semester in Handlungskompetenzbereiche inkl. Lektionenzahlen zusammengefasst, um daraus dann einen finalen Stundenplan der Berufsfachschule zu erstellen.

 

Arbeitsgruppe Bildungsreform Arbeitsgruppe Bildungsreform

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Weiteren erarbeitet das BWZ Rapperswil-Jona (René Jud) zusammen mit den Ausbildungspartnern libs Rapperswil (Marcel Allemann), als neues ÜK-Zentrum, und der Fachhochschule OST/IWK (Prof. Dr. Frank Ehrig) im Rahmen einer verbundpartnerschaftlichen Lernortkooperation neue Vertiefungsmodule. Diese sind inhaltlich und zeitlich genau auf die ÜK abgestimmt. Die bis anhin fest etablierten Module werden ergänzt und inhaltlich neu formuliert. Folgende Vertiefungsmodule stehen den Lernenden ab dem neuen Schuljahr 2022/2023 zur Verfügung:

Vertiefungsmodule BWZ / IWK (gemäss neuem Bildungsplan 2022)
VM 1      2. Semester (1. LJ)       1. Tag / Klasse           Compoundieren
VM 23. Semester (2. LJ)
1. Tag / Klasse 
Verbindungstechnik   
VM 33. Semester (2. LJ)
1. Tag / Klasse 
Spritzgiessen / Schäumen  
VM 45. Semester (3. LJ)
1. Tag / Klasse 
Kreislaufbewirtschaftung / Materialprüfung
VM 56. Semester (3. LJ)
1. Tag / Klasse 
Additive Fertigung (3D - Drucken)  
VM 68. Semester (4. LJ)
1. Tag / Klasse 
Von der Idee zum Produkt (Abschlussmodul)   

 

 

ABU-Revision / Allgemeinbildung 2030

Grundsätzlich soll die Allgemeinbildung eine Revision erfahren, damit sie fit für die Zukunft wird.

Die Allgemeinbildung soll auf die Erfordernisse der Zukunft überprüft und weiterentwickelt werden. Die Ziele der Allgemeinbildung gemäss Berufsbildungsgesetz und die Verordnung über die Mindestvorschriften sollen bestehen bleiben.

Nachdem die Analyse und die Grundsätze für die Revision nun beendet sind, werden die Leitdokumente für die Umsetzung erarbeitet.

Ab 2024 soll dann die Einführung und der Abschluss für das Inkrafttreten im Jahre 2025 erfolgen. Dabei stehen folgende Schwerpunkte im Vordergrund: Der Stellenwert der Allgemeinbildung ist zu stärken und die zu vermittelnden Kompetenzen von ABU und BKU müssen sich gut aufeinander abstimmen lassen.

Beibehalten im Revisionsprozess werden insbesondere die Kompetenz-, die Themen- und die Handlungsorientierung sowie die Verbindung der beiden Lernbereiche «Gesellschaft» und «Sprache & Kommunikation». Ebenfalls haben sich die Inhalte grundsätzlich bewährt. Hingegen überzeugt das Sprachkonzept nicht. Dieses ist zu offen und unverbindlich. Somit sind die Bildungsziele im Hinblick auf Megatrends zu überprüfen, die Differenzierung der 2-, 3-, 4-jährigen Ausbildung sowie die Ausbildung der Erwachsenen und das Sprachkonzept ist zu optimieren. Zudem wird geprüft, wie die Fachnote Allgemeinbildung zu Stande kommen soll. Dabei stellt sich die Frage, ob an der Schlussprüfung festgehalten wird oder dieses Wissen während der Lehrzeit überprüft werden soll. Eine Abschlussarbeit soll beibehalten werden. In welcher Form ist aber noch völlig offen.

Wann die kantonale Fachgruppe der ABU-Verantwortlichen ihre Arbeit aufnehmen wird und die entsprechenden Leitdokumente zur Umsetzung erarbeiten wird, ist ebenfalls noch offen.

 

Erfolgreiches Bewerbungstraining in der Vorlehre

Wann haben Sie sich das letzte Mal um eine Stelle beworben? Was selbst uns Erwachsenen Kopfzerbrechen bereitet, ist für Jugendliche ohne Unterstützung nicht möglich. Um die Lernenden der Vorlehre bei der Lehrstellenbewerbung zu unterstützen, wurde mit Profis aus der Wirtschaft zusammengearbeitet. Möglich wird dies durch das Programm «Fit für die Wirtschaft».

Im Oktober besuchte Maria-Pia Di Vincenzo von der Cembra Money Bank unsere Lernenden. Sie konnte den Jugendlichen aus erster Hand gute Tipps geben, auf was sie bei Bewerbungsdossiers achten müssen. Im Vorfeld konnten Lernende freiwillig Frau Di Vincenzo ihre Bewerbungen zusenden und sich für die Vorstellungsgespräche melden. Diese wurden unter der Beobachtung der Klasse durchgeführt und analysiert.

Spannend waren auch die Ausführungen über die zunehmende Digitalisierung des Bewerbungsprozesses. Immer häufiger werden in der Wirtschaft Bewerbungsvideos verlangt und die Kandidat*innen von Computern bewertet und aussortiert. Mit speziellen Apps wie «flipgrid» wird das Erstellen von Kurzvideos deshalb auch im Klassenzimmer geübt und die Jugendlichen werden auf die digitalen Bewerbungsformen vorbereitet.

 

       Foto BewerbungsgesprächFoto Bewerbung Begrüssung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und hier kommen Sie wieder zum allgemeinen Teil der Informationen - Allgemeines - Ebene BWZ.

Termine? Alle Termine finden Sie auf einer Seite unserer Website.

Informationen aus der Abteilung Berufsmaturität / IMS.

Informationen aus der Abteilung K/D.

Informationen aus der Abteilung Weiterbildung.